Frohe Ostern …
und gutes Reisen!
und gutes Reisen!
Diese Umfrage ist Bestandteil der Projektarbeit „Erstellung eines Urlaubs-Blog“ im Rahmen einer Weiterbildung zum Projektmanager. Ziel des Projektes ist die Erstellung eines Blogs inkl. begleitender Social Media Kanälen. Die erhobenen Daten dienen dazu, die Nachfrage nach einem Blog zu erheben und eine Zielgruppe zu identifizieren sowie die Inhalte des Blogs dieser Zielgruppe anzupassen.
Die Umfrage besteht insgesamt aus 6 Frageblöcken und benötigt etwa 15 Minuten Bearbeitungszeit. Im Block 1 können beliebig viele Antworten angekreuzt werden. In den Blöcken 2 bis 5 sind die jeweiligen Ausprägungen zu markieren. Der Block 6 erhebt einige demografische Daten. Selbstverständlich werden werden keine personenbezogenen Daten erhoben und nur gemäß den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes verarbeitet.Weitere Informationen finden Sie jeweils in den Blöcken.
Die Umfrage ist bis zum 19.04.2017 aktiv. Gerne dürfen Sie den Link weiter teilen:
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Wenn man hartnäckigen Gerüchten im Internet glauben kann, soll die Stadt Bielefeld gar nicht existieren. Voller Tatendrang brachen wir auf, dies zu erkunden.
Erster Zwischenstopp war die Burgruine der nahe der B68 gelegenen Burg Ravensberg. Nach einem ca. 700m langen Fußmarsch durch den Wald erreicht man die Burg, in der ein kleines Restaurant untergebracht ist. Eine Besichtigung des Burgfrieds war leider nicht möglich, so dass man nach recht kurzer Zeit wieder den Rückweg (der genau wie der Hinweg sehr gut ausgeschildert ist) antreten kann.
Dem Navi weiter folgend tauchte Bielefeld tatsächlich vor uns auf. Ziel war jedoch nicht die Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, sondern der Tierpark Olderdissen, der am westlichen Ortsrand Mitten im Wald liegt. Die Haltung von Tieren in Zoologischen Gärten wird ja kontrovers diskutiert, ein Besuch lohnt sich aber trotzdem. Während man für den Zoobesuch in anderen Städten durchaus mal einen Kleinkredit für Eintritt, Parkplatz und Co. aufnehmen muss, ist der Besuch hier völlig kostenlos. Parkplätze stehen in der Nähe nur in begrenzter Zahl zur Verfügung. Wenn man jedoch ein paar Meter laufen möchte, findet man im Umkreis weitere gut ausgeschilderte Parkflächen. Die Gehege machen einen gepflegten und artgerechten Eindruck und es ist eine große Auswahl an mehr oder weniger exotischen Tieren zu sehen.
Im Tierpark und in unmittelbarer Nähe gibt es einige Cafés und Restaurants in denen man sich mit Kaffee & Co. stärken kann. Vor der Heimfahrt kehrten wir noch im Café des Bielefelder Bauernhausmuseums ein. Dort gibt es Kaffee und leckeren selbstgebackenen Kuchen zu fairen Preisen.
Als Fazit zogen wir, dass es Bielefeld (tatsächlich) gibt und weitere Besuche folgen werden…
Shopping im ehemaligen Space Park Bremen… Jede Menge freie kostenlose Parkplätze erwarteten uns, als wir so gegen 10:30 Uhr am Einkaufscenter Waterfront angekommen waren. Den größten Charme hat noch die direkte Lage an der Weser. Rein äußerlich nicht hübsch, innen wie jede andere beliebige Shopping-Mall aufgebaut und mit den „üblichen“ Geschäften bestückt, wirkt das ganze wie eine Miniatur-Version vom CentrO Oberhausen. Eine weitere parallele dazu ist eine seitlich angedockte „Fress-Insel“… Kann man mal hin, muss man aber nicht…
So ernüchtert stürzten wir uns ins Abenteuer öffentlicher Nahverkehr in Form der Straßenbahn, die uns Richtung Bremen City bringen sollte. Da der Fahrer in seiner Kabine eingekapselt war, waren wir auf die Hilfe einiger Einheimischer angewiesen um das richtige Ticket zu identifizieren und dem sich im Fahrzeug befindlichen Automaten zu entlocken…
Nächste Pflichttermine auf der Liste waren dann der Bremer Roland (leicht zu finden) und die Bremer Stadtmusikanten (etwas versteckt, haben wohl Angst vor den ganzen Touristen?!). Die größte Herausforderung bei der Betrachtung von Rathaus, Marktplatz und Co. ist es aber, nicht von einer der zahlreichen Straßenbahnen, die quer über den Platz fahren, erwischt zu werden.
Etwas ruhiger und architektonisch mindestens so reizvoll war es dann im Schnoorviertel. Bei einem Bummel durch die vielen kleinen engen Gassen mit den zahlreichen Geschäften kann man ein wenig die Seele baumeln lassen, in vielen kleinen Geschäften shoppen und sich eine Tasse Kaffee gönnen.
So gestärkt ging es dann weiter Richtung Weser. Bei einem Spaziergang am Ufer stießen wir dann zufällig auf die dort statt findende Breminale. Auf den Wiesen zwischen Weser und Deich waren eine Handvoll Bühnen aufgebaut, die von allerlei Buden flankiert wurden, die für das leibliche Wohl sorgten. Besonders positiv fiel uns das breite Angebot an Speisen auf…
Einen gemütlichen Ausklang fand der Abend an der Schlachte in einem der zahlreichen Lokale. Direkt an der Weser sitzend – mit einem Kaltgetränk und gutem Essen – war ein Highlight die vielen Junggesellen- und Junggesellinnenabschiede, die die Schlachte als Start- bzw. Zielpunkt für Ihre Touren auswählten. Die Rückfahrt verbrachten wir dann mit einer ausgiebigen Diskussion, welche dieser Gruppen (männlich oder weiblich) sich peinlicher verhalten hatte…
Dank eines Deals eines bekannten Hotelvermittlungsportals landeten wir Freitagnachmittag im kleinen Örtchen Altenau im Oberharz. Selbiger besteht nur aus drei großen Straßen, die in den Ort hinein- und genauso schnell wieder heraus führen. Dank des Schnäppchens aus dem Internet durften wir 2 ÜF im „Hotel Engel Altenau“ verbringen. Das inhabergeführte Hotel wird von einem sehr sympathischen und zuvorkommenden niederländischen Ehepaar, dessen Tochter – und Zitat vom Hausherren: „wenn er brav bleibt dem baldigen Schwiegersohn“ geführt. Entsprechend freundlich waren der Empfang und das Einchecken. Das gesamte Hotel und die Zimmer haben ihren Zenit überschritten. Bett und Bad waren sauber und das Frühstück ok. Vor dem Haus stehen kostenlose Parkplätze in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Schnäppchenpreis und Leistung passten wohl zusammen.
Nach dem Bezug der Zimmer ging es los den Ort zu erobern. Dieses Vorhaben war dann recht schnell umgesetzt… Positiv fallen die vielen gut markierten Wanderwege auf. Einer dieser Wege führt auch am Kräuterpark Altenau, in dem es eine große Anzahl an Kräutern zu bestaunen und zu kaufen gibt, vorbei. Durch Zufall verschlug es uns dann zum Abendessen in das Gasthaus „Zum Löwen“ in Altenau. Dieses wirkt sehr in die Jahre gekommen, dunkel und ungemütlich. Die Auswahl und Qualität der Speisen haben noch Luft nach oben und wurde durch die Freundlichkeit des Servicepersonals teilweise wettgemacht.
Am nächsten Morgen führte uns der erste Weg ins nahe gelegene Goslar. In der Touristeninformation am Marktplatz wurden wir mit ausreichend Informationsmaterial versorgt, so dass man eine Stadtbesichtigung in Eigenregie vornehmen konnte. Alternativ fährt auch eine „Bimmelbahn“, die aber von uns nicht in Anspruch genommen wurde. Das lag zum einen an dem verhältnismäßig hohen Preis und zum anderen daran, dass zu dem Zeitpunkt die gesamte Bahn durch eine Kompanie Rollator-Fahrer/innen belegt war. Etwas außerhalb des Stadtkerns gelegen findet man dank der guten Beschilderung die Kaiserpfalz. Ein Besuch mit Besichtigung des Museums und einer Führung durch den Kaisersaal ist jedem Besucher wärmstens zu empfehlen.
Auf dem Rückweg bot sich ein Abstecher an den Okersee und die Oktertalsperre an. Für den „kleinen“ Hunger legten wir einen Zwischenstopp beim selbsternannten Windbeutel-König direkt am Okerstausee ein. Das hat sich im Nachhinein als ein nicht so schlauer Plan herausgestellt. Das Lokal war mehr als voll, der Service sehr unfreundlich und der angeblich so berühmte Windbeutel nichts anderes als sehr viel Sahne, die einem sehr teuer verkauft wird…
Nach einem ausgiebigen Frühstück führte uns der Rückweg an Bad Harzburg vorbei. Am Ortsrand liegt die Talstation der Burgberg-Seilbahn, die auf selbigen führt. Nicht nur wegen des recht günstigen Preises (4,- € p.P.) lohnt sich eine Berg- und Talfahrt. Vom Berg aus hat man einen sehr guten Ausblick nach Bad Harzburg und die Möglichkeit die Ruinen der Harzburg zu besichtigen. Während der Berg- und Talfahrt hat man auch einen guten Ausblick auf dem Baumwipfelpfad Bad Harzburg.
Abschließend kann man sagen, dass der Harz immer für eine kleine Auszeit vom Alltag zu empfehlen ist. Wir kommen wieder…
Von Kaiser Wilhelm, der auf dem Wittekindsberg in 276 m ü. NN über uns thronte, beobachtet, war das erste Ziel an diesem Sonntag das Besucherbergwerk Kleinenbremen in Porta Westfalica. Nach einer kurzen Besichtigung der Ausstellung im Hauptgebäude ging es zur geführten Tour unter Tage. Ein gestandener Bergmann in originaler Kluft wies uns erst kurz in den Ablauf ein und stattete die gesamte Gruppe mit einem – modisch wenig ansprechenden – Schutzhelm aus. Danach „fuhren“ wir dann zu Fuß in den Berg ein. Dies macht die topographische Lage des Bergwerks möglich. Ein Höhepunkt der Besichtigung war eine ca. 1km lange Fahrt mit einer Schmalspurgrubenbahn unter Tage, die sicherlich für Klaustrophobiker nicht geeignet ist. Ein weiteres Highlight sind die großen unterirdischen Seen. Fotoapparat und festes Schuhwerk nicht vergessen…
Nach der Besichtigung ging es dann weiter nach Bückeburg. Frisch gestärkt nach Eis und Cappuccino im Eiscafé Adria in der Fußgängerzone ging es dann zum Schloss. Eine Führung durch das Schloss ist möglich, jedoch steht der Eintrittspreis in keinem Verhältnis zu dem „kulturellen Mehrwert“ der Besichtigung. Die weitläufigen Anlagen laden jedoch zum gemütlichen Spaziergang ein, so dass man einen entspannten Nachmittag verbringen kann. Ein Tipp für Technikbegeisterte: In unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone liegt das Hubschraubermuseum…
Als Fazit kann man sagen, dass sich der Besuch im Rahmen einer Tagestour auf alle Fälle lohnt.
An einem Freitagmittag begann die Reise in Richtung Welterbestadt Quedlinburg im Harz. Die Sonne lachte uns an, als wir auf der Bundesstraße an Wernigerode vorbei führen und stimmte uns auf ein Wochenende voller Kultur und kulinarischen Besonderheiten ein. Ein wenig später lag die „Skyline“ von Quedlinburg auch schon vor uns. Der äußere Stadtrand unterscheidet sich nicht groß von dem andere Kleinstädte in Deutschland. Ihre wahre Schönheit präsentiert die Stadt aber in ihrem historischen Stadtkern. Bevor es diesen in einem kleinen Spaziergang zu entdecken gab, checkten wir im Hotel Quedlinburger Hof ein.
Dieses ist – positiv formuliert – verkehrsgünstig zentral direkt neben dem Bahnhof gelegen, so dass man vom Zimmer heraus einen guten Überblick über das örtliche ÖPNV-Angebot gewinnen konnte. Da dieses aber quasi nicht vorhanden war, störte diese zentrale Lage auch nicht weiter. Die Größe und Ausstattung des Zimmers entsprach der Hotelkategorie und trotz sichtbaren Renovierungsstaus war das Bad und Zimmer sauber. Das Gebäude an sich hatte schon bessere Tage erlebt, der im Prospekt versprochene Wellnessbereich mit Sauna war leider nicht verfügbar, jedoch standen unmittelbar am Hotel kostenlose Parkplätze in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Das Personal war freundlich und zuvorkommend, das Einchecken klappte reibungslos und wir wurden mit allerlei Informationen rund um Quedlinburg versorgt.
Mit Hilfe eines Stadtplans machten wir uns auf den Weg, die Innenstadt mit ihren zahlreichen kleine Gassen und vielfach renovierten Fachwerkhäusern zu bestaunen. Als besonders sehenswert hat sich der zentrale Marktplatz mit dem historischen Rathaus und zahlreichen kleinen Geschäften, Restaurants und Cafés erwiesen. Das Rathaus wurde nicht wie geplant dem Erdboden gleich gemacht, da den ambitionierten Stadtplanern – glücklicherweise – die Wende dazwischengekommen ist.
Zurück im Hotel gab es ein – im Reisepreis inkludiertes – Abendessen nach Wahl des Küchenchefs. Meine Oma lehrte mich, nichts zu sagen, wenn man nichts Gutes sagen kann. Daher gibt es zum Abendessen und zum angebotenen Frühstück keinen weiteren Kommentar…
Empfehlenswert hingegen ist die abendliche Stadtführung mit dem Statdführer im historischen Mönchsgewand. Diese führt durch noch mehr enge verwinkelte Gassen mit mittelalterlichen Fachwerkhäusern und ist angereichert mit vielen interessanten historischen Fakten und kleinen Anekdoten über die Stadt und deren Einwohner.
Am Samstag nach dem Frühstück (siehe oben) ging es – wie es sich für einen anständigen Wessi gehört – nach Thale ins DDR-Museum. Für eine Einreisegebühr in Höhe von 5,- (West-)Euro kann man einen kompakten Überblick über das Leben und Arbeiten in der ehemaligen DDR bekommen. Die Ausstellung ist den Räumen nach thematisch sortiert und zeigt eine Vielzahl an Exponaten aus fast 40 Jahren DDR-Geschichte. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, da es jede Menge skurriler Sachen zu entdecken gibt.
Von dort aus nicht Weit gelegen ist der Parkplatz der Seilbahnen Thale Erlebniswelt. Von der Talstation – in dem ein echt gutes und überraschend günstiges Schnellrestaurant untergebracht ist – führt ein Sessellift zur Roßtrappe, von wo aus man seine Wanderung durch den Harz starten kann. Von ebendieser Talstation führt auch eine Kabinenbahn zum Hexentanzplatz mit seinen zahlreichen Attraktionen. Auch wenn Hexenverbrennungen derzeit aus der Mode gekommen sind, lohnt es sich trotzdem diesem Platz einen Besuch abzustatten. An der Talstation gibt es eine Reihe an weiteren Freizeitmöglichkeiten speziell für Kinder.
Zurück in Quedlinburg kehrten wir dann – auf Anraten des „Mönchs“ –im Brauhaus Lüdde ein. Neben einer guten Auswahl schmackhafter regionaler Gerichte gab es auch selbstgebraute Gerstensäfte. Die Biere waren nicht nur schön süffig, sondern blieben auch wegen ihrer ungewöhnlichen – historisch bedingten – Namensgebung in Erinnerung. In der urigen Atmosphäre des nach der Wende wieder in Betrieb genommenen Brauhauses kann man sich dann ein paar Gläser Pubarschknall und Knuttenforz gönnen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am Sonntag stand dann wieder etwas Kultur auf dem Programm. Ein Highlight der Baukultur ist der Münzenberg. Auf dem Gelände eines ehemaligen Nonnen-Klosters sind – nach dessen Aufgabe im Mittelalter – aus den Überresten eine Reihe kleiner Häuser auf engstem Raum entstanden. Einige dieser Häuser sind so klein, dass man eine Nutzung als Wohnraum kaum für möglich hält. Direkt gegenüber liegt auf dem Schlossberg die Stiftskirche mit Museum. Auch dort lohnt sich eine Besichtigung. Nach dieser sollte man sich selbst mit einem riesigen Stück Käsekuchen der Bäckerei Vincent am Fuße des Schlossbergs belohnen. Jener wird in verschiedenen Variationen angeboten und schmeckt nicht nur Kuchenliebhabern…
Mit dem Bauch voller Käsekuchen und dem Kopf voller neuer Eindrücke ging es Richtung Heimat. Falls der eine oder andere geneigte Leser der Meinung ist, dieser Bericht sei zu positiv ausgefallen, dem sei gesagt, dass Quedlinburg und Umgebung auf alle Fälle eine Reise wert sind. Es werden jedoch auch einige Artikel hier im Blog folgen, bei denen die Zielorte deutlich schlechter abschneiden werden…